Die heutige Diagnostik differenziert die frühere »Angstneurose« in:
Zugleich werden die früheren »phobischen Neurosen« unterteilt in:
Häufig entwickelt sich die ständige und langandauernde Sorge und die Erwartungsangst vor dem erneuten Auftreten weiterer Panikattacken, aber auch über mögliche Begleiterscheinungen oder Konsequenzen der Panikattacken.
Das erste Auftretens Alter für die soziale Phobie liegt in der Regel im frühen bis späten Jugendalter. Ein Störung Begin nach dem 25. Lebensjahr ist er seltener. Eine unbehandelte soziale Phobie dauert häufig lebenslang an. Das Ausmaß der assoziierten Beeinträchtigung ist höchst variabel und kann mit Belastungsfaktoren und Lebensveränderungen schwanken.
Nicht selten leiden Betroffene unter mehrfachen spezifischen Phobien.
Das Ersterkrankungsalter spezifischer Phobien hängt von der Art der spezifischen Phobie ab, liegt jedoch bei über 80 % der Betroffenen deutlich vor dem 20. Lebensjahr.
Als Ursache für die Angststörung werden psychosoziale, psychologische, genetische und biologische Ursachen diskutiert. Als gesichert wird ein meist moderater familiärer Einfluss eingestuft. So könnten unter anderem bestimmte familiär vermittelte Temperamentsmerkmale, aber auch, vermutlich über familiäre Faktoren mitvermittelte, ungünstige Denk- und Fehlannahmen Angststörungen auslösen. Dies kann sich dann in der Überschätzung realer Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Gefahren, übermäßigen Sicherheitsdenken und Kontrollbedürfnis, einer hohen Sensibilität für „Peinlichkeit“ und dergleichen verstärkt äußern.
Insbesondere für die Panikstörung und die generalisierte Angststörung erfolgt in der Regel die Auslösung über akute sowie chronische psychosoziale Stresssituationen. Für einige Angststörungen, zum Beispiel die Panikstörung und die generalisierte Angst, gibt es Hinweise auf einen ausgeprägten familiengenetischen Einfluss. Auch sind Veränderungen im Zusammenspiel der verschiedenen Botenstoffe des Gehirns für die Panik und generalisierte Angststörung sowie für soziale Phobien beobachtet worden.
Langfristig sind alle Angststörungen, besonders aber die generalisierte Angststörung, die Panikstörung und die Agoraphobie mit gravierend erhöhten Risiken für eine dauerhafte Einschränkung der Lebensqualität und der Arbeitsproduktivität verbunden. Außerdem besteht ein erhöhtes Risiko, arbeitslos zu werden, sowie ein diagnoseabhängig 3-6 fach, erhöhtes Risiko für die Entwicklung sekundäre Depressionen






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