Quiet Quitting und ADHS sind eng miteinander verknüpft und können erhebliche Auswirkungen auf das Arbeitsleben haben. In diesem Artikel erfährst du, wie du mit den Herausforderungen von ADHS im Zusammenhang mit Quiet Quitting umgehen kannst.

Was ist Quiet Quitting?

Quiet Quitting (übersetzbar als stilles Aufgeben) beschreibt eine Situation, in der eine Person beschließt, eine bestimmte Aktivität, Arbeit oder Situation aufzugeben, ohne Aufsehen zu erregen oder Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Diese Verhaltensweise kann von minimalem Engagement bei der Arbeit bis hin zur Verweigerung von Überstunden oder zusätzlichen Aufgaben reichen.

Quiet Quitting kann aus verschiedenen Gründen motiviert sein, wie:

• • dem Wunsch, Konflikte zu vermeiden,

• • der Unfähigkeit, offen zu kommunizieren,

• • der Angst vor negativen Konsequenzen.

Im Allgemeinen kann Quiet Quitting Kommunikations- und Managementherausforderungen schaffen, da es schwierig sein kann, die betroffenen Personen zu identifizieren und ihre tatsächlichen Absichten zu verstehen.

Wie verbreitet ist Quiet Quitting in Deutschland, Österreich und der Schweiz?

Es gibt kaum spezifischen Daten über die Verbreitung von Quiet Quitting in Deutschland, Österreich und der Schweiz, da es sich um ein schwer zu messendes Verhalten handelt. Tatsächlich ist Quiet Quitting ein soziales und verhaltensbezogenes Phänomen, das in verschiedenen Lebensbereichen wie Arbeit, Studium oder persönlichen Beziehungen auftreten kann. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass Quiet Quitting seit der weltweiten Pandemie immer mehr Sichtbarkeit und Beständigkeit im Diskurs über den Arbeitsmarkt gefunden hat.

Das Hashtag #QuietQuitting geht auf TikTok viral

Ein relevanter Hinweis kommt von der Social-Media-Plattform TikTok, wo im Sommer letzten Jahres ein Spitzenwert von 8,2 Millionen Aufrufen für das Hashtag #QuietQuitting verzeichnet wurde. Dies bestätigt die Verbreitung des Phänomens bei den Generationen Y und Z, die derzeit in den Arbeitsmarkt eintreten oder bereits eingetreten sind. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die neuen Generationen von Arbeitnehmern eine Verschiebung der Prioritäten in Bezug auf Arbeit erleben.

Die Ursachen des Quiet Quitting

Die Ursachen des Quiet Quitting können variieren, aber es gibt einige häufige Gründe, die dazu beitragen könnten:

1. • Arbeitsunzufriedenheit: Mitarbeitende könnten sich frustriert oder unzufrieden mit ihrer Arbeit fühlen, weil es an Herausforderungen, Aufstiegsmöglichkeiten mangelt oder sie einem toxischen Arbeitsumfeld ausgesetzt sind.

• • Mangel an Anerkennung und Wertschätzung: Wenn Mitarbeitende sich nicht für ihre Arbeit anerkannt oder geschätzt fühlen, könnten sie das Interesse und die Motivation verlieren.

• • Kommunikationsprobleme: Eine schlechte Kommunikation zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten kann zu einem Gefühl der Isolation und Frustration führen.

• • Übermäßige Arbeitsbelastung oder Stress: Wenn Mitarbeitende ständig überlastet oder übermäßigem Druck ausgesetzt sind, könnten sie an einen Punkt der Erschöpfung gelangen.

Dies sind nur einige der möglichen Ursachen des Quiet Quitting. Es ist wichtig zu bedenken, dass jede Situation einzigartig sein kann und die Motivationen von Person zu Person variieren können.

Warum kann das stille Aufgeben ein Risiko sein?

Quiet Quitting kann, wenn es im Sinne einer besseren Work-Life-Balance durchgeführt wird, nicht unbedingt negative Konsequenzen für die Beteiligten haben. Tatsächlich wird Quiet Quitting als Gegenbewegung zur Kultur des Arbeitsethos und der Überleistung am Arbeitsplatz betrachtet. Probleme können entstehen, wenn die Haltung darin besteht, sich den geforderten Aufgaben zu entziehen.

Die Konsequenzen, die Quiet Quitting für ein Unternehmen haben kann, das keine Strategien zur Eindämmung oder Prävention des Phänomens umsetzt, sind vielfältig und in einigen Fällen recht ernst:

1. • Beeinträchtigte Produktivität und Unternehmensleistung sowie Schwierigkeiten beim Erreichen gemeinsamer Ziele.

• • Schwierigkeiten bei der Ressourcenverwaltung und Ungleichgewichte bei der Verteilung der Arbeitslast.

• • Verlust von Talenten mit langfristigen Auswirkungen auf die Unternehmensentwicklung.

• • Zusätzliche Kosten zur Korrektur potenzieller Fehler oder Versäumnisse und zur Einleitung von Auswahlverfahren für Ersatzpositionen.

Quiet Quitting erschwert das Leben von Erwachsenen mit ADHS

Quiet Quitting und ADHS haben eine nicht übersehbare Verbindung. Wie bei neurotypischen Menschen bezieht sich das Phänomen “Quiet Quitting” auf ein Verhaltensmuster, bei dem Erwachsene mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oft Aktivitäten oder Projekte mit Enthusiasmus beginnen, aber Schwierigkeiten haben, sie zu Ende zu bringen. Die Auswirkungen dieser Einstellungen auf den beruflichen Bereich haben für neurodivergente Erwachsene, wie Menschen mit ADHS, radikale und auch sehr unterschiedliche Implikationen im Vergleich zu neurotypischen.

Von äußerster Bedeutung ist der Aspekt der Befriedigung, den eine Aufgabe im Alltag und insbesondere im Berufsleben von Erwachsenen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) mit sich bringen kann. Dies liegt daran, dass das Gefühl der Befriedigung die Bedeutung, insbesondere die emotionale, einer Handlung oder Aktivität im Laufe der Zeit vermitteln kann.

Arbeitszufriedenheit: Entscheidend für Erwachsene mit ADHS

Der Aspekt der Befriedigung ist entscheidend für Erwachsene mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), sowohl in Bezug auf die tiefere Bedeutung, die der Handlung, die Befriedigung bringt, zugeschrieben wird, wie z.B. der Arbeit oder der zu erledigenden Aufgabe, als auch in Bezug auf die neurobiologischen Mechanismen, die dahinter stehen. 

Die Forschung legt nahe, dass Dopamin, ein Neurotransmitter, der an Belohnung und Motivation beteiligt ist, eine bedeutende Rolle bei ADHS spielt. Erwachsene mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) haben oft eine Dysregulation im Dopaminsystem, die ihre Fähigkeit beeinflussen kann, ein Gefühl der Belohnung oder Motivation durch den Abschluss von Aufgaben zu empfinden. Der anfängliche Enthusiasmus und die Neuheit, ein neues Projekt zu beginnen, können Erwachsenen mit ADHS einen vorübergehenden Dopaminschub geben, aber wenn die Aktivität fortschreitet und weniger stimulierend wird, sinken die Dopaminspiegel, was zu einer Abnahme der Motivation und einer höheren Wahrscheinlichkeit führt, aufzuhören.

ADHS-Arbeitnehmer: Ist Quiet Quitting ein Fluch oder eine Lösung?

Eine feste Haltung gegenüber Quiet Quitting und ADHS kann für einen Arbeitnehmer mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) von Vorteil sein, aber auch erschwert, wenn die Manifestationen der Bedingung mit den Anforderungen und Bedingungen der Arbeit kollidieren.

Das strategische Anwenden von Quiet Quitting kann den Unterschied für Arbeitnehmer mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ausmachen. Ein Gleichgewicht zu finden, indem man die Anstrengung reduziert und sich auf die Zufriedenheit und Befriedigung durch eine Aufgabe konzentriert, könnte eine optimale Strategie für diejenigen sein, die sich mit den Schwierigkeiten der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) am Arbeitsplatz auseinandersetzen.

Das Quiet Quitting könnte sich für Arbeitnehmer mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in einer Haltung des stillen Aufgebens der Aufgaben und der Arbeitsposition übersetzen. In diesem Zusammenhang hier einige Tipps, um Abhilfe zu schaffen, wenn Unzufriedenheit und Unwohlsein am Arbeitsplatz auftreten:

1. • Vermeide es, Arbeit mit nach Hause zu nehmen und wenn du von zu Hause aus arbeiten musst, tue dies ausschließlich in einem dafür vorgesehenen Raum.

• • Übernehme keine zu belastenden Aufgaben, um Kollegen oder den Arbeitgeber zufriedenzustellen.

• • Erledige das, was deine Rolle erfordert, nicht mehr und nicht weniger.

• • Versuche, die Pomodoro-Technik anzuwenden, um nicht das Zeitgefühl zu verlieren und die Pausen optimal zu nutzen.

ADHS-Diagnose zur Bekämpfung von Quiet Quitting

Der Zusammenhang zwischen Quiet Quitting und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist ein komplexes Thema, das weitere Untersuchungen erfordert. Die aktuellen Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass Quiet Quitting bei Erwachsenen mit ADHS häufig vorkommen könnte. Wenn du ein Arbeitnehmer bist und die Symptome von Quiet Quitting erlebst, ist es wichtig, einen Arzt für eine genaue Diagnose der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zu konsultieren.

Wir bei GAM Medical bietet eine Diagnose der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) für Erwachsene an. Die Diagnose von ADHS wird von einem Team von Psychologen und Psychiatern durchgeführt, die auf die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) spezialisiert sind und die neuesten diagnostischen Kriterien verwenden.

Wenn du überlegst, dich auf ADHS testen zu lassen, kann unsere Firma GAM Medical dir helfen. Kontaktiere uns noch heute, um mehr zu erfahren.

Dies sind einige der Gründe, warum wir die Diagnose der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) von GAM Medical für Erwachsene empfehlen:

• • GAM Medical verwendet aktualisierte und neueste diagnostische Kriterien für ADHS.

• • Das Expertenteam von GAM Medical ist qualifiziert, ADHS zu diagnostizieren.

• • Die Diagnose der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) von GAM Medical ist umfassend und genau.

Erlebst du die Symptome von ADHS und Quiet Quitting? Erfahre mehr über die Diagnose der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) von GAM Medical.